Lorenz 6 P 203
Abbildungen: Heinrich Busch (1) und C. Lorenz AG (2)  - © Heinrich Busch, Hambergen

Urheber: Heinrich Busch, Berne
Quelle: 75 Jahre Lorenz (1955) Oben:  Funkempfänger Lorenz 6 P 203  (auch: E5)  Der hier abgebildete Empfänger wurde 1952 von Lorenz für den Telegrafie- und Telefonie-Betrieb bei Behörden, der Presse, im See- und beim Wetterfunk entwickelt. Das Gerät deckt den Frequenzbereich  zwischen 1,5 und 8,5 MHz ab. Wohl wegen dieses für den Seefunk nur wenig nützlichen Bereiches war der 6 P 203 in den Funkstationen der Schiffe nur selten zu finden. Das angebotene Band wird -  in fünf Teilbereichen - zunächst grob, dann fein abgestimmt. Alle Bedienungselemente sind an der linken Seite  der Frontplatte angebracht. 
Der Empfänger ist aus zwei HF-Stufen, der Mischstufe mit getrenntem Oszillator, einem drei-stufigen ZF-Verstärker (ZF=472 kHz), dem Demodulator und dem NF-Verstärker aufgebaut. Die ZF-Bandbreite kann zwischen 1,3 und 6 kHz geregelt werden. Ein regelbarer BFO, ein abschaltbarer Lautsprecher, zwei Kopfhörer- anschlüsse und ein 600-Ohm-Ausgang sind vorhanden.
Röhren: Sechs EF93, zwei EF94 und je eine EK90, EBC91, ECC82 und ein Stabilisator 150 C2. 
Der Lorenz 6 P 203 wird wahlweise an 110 oder 220 V~ betrieben. 

Links:  Lorenz 6P203 und Fernschreibumsetzer in einem Gehäuse
Unten:  Das Blockschaltbild des Empfängers

Quelle: 75 Jahre Lorenz (1955)

Bildnachweis:
Farbfoto (1)  Urheber gem. §7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne
Abbildungen (2)  C.Lorenz AG, Stuttgart in Festschrift "75 Jahre Lorenz" von 1955 (Seite 104 / Urheber dort nicht genannt / Firma erloschen)
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Version: 25-Nov-07 / Rev.: 02-Jun-11 / HBu