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Kurzwellensender ET-8019-A von RCA in der Front- und der geöffneten
Seitenansicht Der
ET-8019 wurde in den 40er Jahren als Sender für die Bedürfnisse
des Seefunks konstruiert. Für die Frequenzaufbereitung wird wahlweise
ein in 4 Teilbereichen zwischen 2 und 5,6 MHz frei abstimmbarer oder ein
in den gleichen Frequenzbereichen arbeitender Quarz-Oszillator benutzt.
Durch Vervielfachung werden dann die (harmonischen) Frequenzen in den für
den Seefunk vorgesehenen Kurzwellenbändern 4, 6, 12, 16 und 22 MHz
gebildet. Die Steckplätze für die bis zu 10 Quarze, sowie die
Abstimmeinheit mit der grossen runden Skala mit 410 Teilstrichen und die
Oszillatorröhre (1 Stck RCA Typ 807) kann man in der Seitenansicht
oben rechts - zweiter Einschub von unten - gut erkennen. Um die gewünschte
Frequenz genau abzustimmen, wird eine Tabelle an der Frontseite des Senders
- im Foto oben links oberhalb des Skalenfensters - benutzt, auf der die
Werte für Schalter- und Skalenstellungen eingetragen sind. Zurück
zur Seitenansicht oben rechts: Im zweiten Einschub von oben befindet sich
die Frenquenzvervielfacher- und verstärkerschaltung, auch hier arbeitet
eine Röhre RCA Typ 807. Im Endverstärker (oberster Einschub)
stecken zwei parallelgeschaltete Röhren RCA Type 813, die dem Sender
bei A2-Betrieb (mit 500 Hz 70% anodenmoduliert) eine Leistung von 200 W
HF verleihen. Bei Frequenzen oberhalb von 16 MHz beträgt die Antennenleistung
nur noch 150 Watt. Für Telegrafie werden Oszillator und Verstärker
über ein Relais gemeinsam getastet.
Bildnachweis
Alle
Fotos (2) Urheber gem. §7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne (2006)
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