Yacht Carinthia VI
Foto (1): DEBEG  - 

Quelle: Debeg
oben:Seefunkstelle "Carinthia VI"  Das Foto oben zeigt die von der DEBEG ausgerüstete Seefunkstelle bei Indienststellung des Schiffes im Jahre 1973. Links am Bildrand steht oben der Notsender Debeg ST 85D, darunter die Stromversorgung mit Schalttafel und Batterie-Ladegerät. Der Telefunkensender darunter ist mir nicht bekannt. Im Gestell rechts daneben befindet sich der der Hauptsender der Station, ein ST 1400C für die Bereiche Mittel-, Grenz- und Kurzwelle und die Betriebsarten A1, A2 und SSB. In der Endstufe stecken 4 Röhren  vom Typ 4CX250B, der Sender leistet damit 400W (MW A1), 200W (MW A2), 1200W (GW/KW A1) oder 1500W (KW A3J). Im pultförmigen Gerätegestell befinden sich unter Anderem drei Empfänger DEBEG 7200 (Hersteller: Mackay Marine / 10 kHz bis 30 MHz), ein analoger Selektivruf-Dekoder Siemens C 830 mit 8-Kanal-Empfänger, ein Seefunk-UKW SEM 57 von Standard Electrik Lorenz (SEL), das Alarmzeichen-Tastgerät und der Autoalarmempfänger. 
Die "Carinthia VI" wurde 1973 auf der Lürssen-Werft in Bremen für die Familie Horten gebaut. Das Schiff wurde auch als "Horten-Yacht" bezeichnet, die Werft beschrieb es als „Motoryacht für besonders hohe Ansprüche". 
Die Schiffsdaten - soweit bekannt: Länge 72 m, sehr schlank, 3 mal 2000-kW-Diesel für eine Geschwindigkeit von gut 40 km/h. Natürlich sind die Schiffsführungs- und Navigationsanlagen eines solchen Schiffes auf dem modernsten Stand.
Bildnachweis:

Bild (1) Quelle: Prospekt der DEBEG 1973  (Mit freundl. Genehmigung der DEBEG-Niederlassung in Bremen, Ladestrasse) (1998)
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Version: 23-Apr-05 / Rev.: 05-Sep-09 / 15-May-11 / HBu