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Diese Seefunkanlage wurde 1982 von Hagenuk installiert. Im linken Sendergestell sitzen von oben nach unten der Antennenwahlschalter, der Notsender MS90N mit eingebautem Telegrafiefunk-Alarmzeichengeber und Batterie-Ladegerät, der Auto-Alarmempfänger AE 2 M und unten ein Batterie- und Netzspannungs- verteiler. Im rechten Gestell steht der Hauptsender Hagenuk MT 1501 mit den Komponenten (von oben nach unten) MW-Antennenanpassgerät ATU-MF, GW-/KW- Antennenanpassgerät ATU-HF, SSB-Exciter EX 1001, die Senderendstufe PA 1501 (Leistung MW: 650 W, GW: 400 W PEP, KW: 1500 W PEP) und die Stromversorgung PS 1501. Rechts neben dem Sendergestell der Notempfänger EE-421 , darüber das Duplex-Filter DF-160. |
Daneben
über dem Telefon ein Seefunk-UKW Shipmate RS-7000. Rechts im Bild
und rechts vom Arbeitsplatz oben der Hauptempfänger EE-334
von Hagenuk (Hersteller: Drake), unten ein Empfangsantennensteckfeld mit
NF- und TastleitungsVerteiler.
Zur Funkstation gehören ausserdem - auf dem Foto nicht sichtbar - eine Funkfernschreibanlage FFS 1001 (Philips Simplex TOR STB 750 Mk II) mit der Fernschreibmaschine Siemens T-1000, ein Wetterfax Alden Marinefax III und ein 2182 Wachempfänger Hagenuk SR 2182. Im September 1998 wird die Leerort (Heimathafen Bremen) im Hafen von Colombo von der Zim Piraeus (28622 BRZ / Heimathafen Bremen) gerammt und bekommt 55 Grad Schlagseite. Die Besatzung kam sicher und trockenen Fusses von Bord. Etliche Wochen später wurde das Schiff wieder aufgerichtet und an eine örtliche Bergungsfirma verkauft. Anfang Dezember 2011 wurde die ehemalige "Leerort" / DDMU vom letzten Eigner aus Sri Lanka zum Abbruch nach Indien verkauft. |
Die
Schiffsdaten:
Baujahr: 1984, Bauwerft: Rickmers Werft Bremerhaven, Reeder: Thien & Heyenga Bereederungs- und Befrachtungsgesellschaft mbH Hamburg. Vermessung: 5340 BRZ / 3450 NRZ L: 127,50 m / B: 20,00 m / TG: 6,58 m / 15,2 Kn / 582 TEU. |
Bildnachweis: Stationsfoto (1) Urheber gem. § 7 Urh G: Ullrich Frabkhäuser (Mit freundl. Genehmigung 1999) Schiffsfoto (1) Ullrich Frankhäuser / Reederei Thien & Heyenga, Hamburg (Mit freundl. Genehmigung 1999) |