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MS
"Stuttgart Express" wurde 1977 gebaut und von der Debeg mit der links abgebildeten
Funkstation ausgerüstet.
Rechts oben als Notsender ein Debeg 7121 für MW-Telegrafie, darunter die Schalttafel und das Ladegerät. Links daneben der Hauptsender Debeg 7101 für Mittel-, Grenz und Kurzwelle. Die Endstufe wird mit 4 Röhren 4CX250B betrieben. Direkt unter des Nase des Operators (W. Schifferdecker) steckt der Auto-Alarmempfänger AA-204. Unter dem weissen Rufzeichenschild ein Allwellenempfänger Debeg 7201 mit Rastereinschub für Abstimmungen zwischen den 100 Khz-Rastern. In der Mitte oben das Empfangsantennen-Steckfeld und der NF-Verteiler. Im linken Feld oben das Alarmzeichen- tastgerät TTG86. Darunter ein weiterer Allwellenempfänger Debeg 7201, hier mit Interpolator für die Feinabstimmung. Funkstation MS "Stuttgart Express" / DHES |
Die
"Stuttgart
Express"/DHES entstand 1977 als Bau-Nr. 615 auf der Flender-Werft in
Lübeck für die Hapag-Lloyd AG, Hamburg. Das Schiff war mit 32928
BRT / 32449 tdw vermessen, 210 Meter lang, 32,30 Meter breit und konnte
1758 Container (TEU) aufnehmen. Ein Dieselmotor von MAN mit 10 Zylindern
leistete 24842 KW, das Schiff lief damit im Liniendienst zwischen Nordeuropa
und der Ostküste Nordamerikas 22 Knoten. Im Herbst 1985 wurde die
"Stuttgart Express" bei Blohm + Voss in Hamburg um 30 Meter verlängert.
Die neue Vermessung: 39981 BRT / 40849 tdw / 240,52 Meter Länge, die
Container-Kapazität lag jetzt bei 2594 TEU.
Im Sommer 1992 verkauft Hapag-Lloyd das Schiff an einen griechischen Reeder, der es in "Maersk Algeciras" umbenennt. Später heisst es "New York Express" und "Zim Eilat I". Dann geht es an die Schweizer Reederei MSC (Mediterranean Shipping Co.) und fährt als "MSC Serena". Unter diesem Namen wird die ex "Stuttgart Express" / DHES 2008 in Montreal aufgelegt und im Spätherbst 2009 für 323 US $ pro to zum Abbruch nach Indien verkauft Schwesterschiffe der "Stuttgart Express" waren die "Köln Express", die "Nürnberg Express" und die "Düsseldorf Express" Bildnachweis: Foto (1) Quelle: Sammlung Wilhelm Schifferdecker (Mit freundl. Genehmigung 2000) |