MS Christiane Oldendorff / DKMY
Fotos (3) Gerhard Fiebiger / Werft Nobiskrug Rendsburg - Foto (1) Gerhard Fiebiger  - 

Quelle: Gerhard Fiebiger / Werft Nobiskrug Rendsburg
Oben: Im Sendergestell der Funkstation "Christiane Oldendorff" / DKMYsteckt oben links der Mittelwellen-Hauptsender Telefunken S 519, in der Mitte der Wahlschalter für die Sendeantennen und rechts der Mittelwellen Not- / Reservesender Telefunken S 203. In der Mitte links sitzt ein Kurzwellensender Lorenz S 540, rechts daneben der Grenzwellensender Lorenz S 509 und ganz rechts das Autoalarmgerät Lorenz Lo 672. Unten im Gestell von links nach rechts: Schalttafel, Modulator und Stromversorgung für den Hauptsender. Rechts am Arbeitsplatz steht als Notempfänger ein Siemens E 66a, links ein E 566 als Hauptempfänger. Unter dem Fenster befindet sich Hörerablage, links daneben das Alarmzeichen-Tastgerät Debeg AT 512 und rechts daneben ein NF- und Tastleitungsverteiler. Auf dem Tisch steht eine Morsetaste von Junker.
Die abgebildeten Geräte stammen ausnahmslos aus der Mitte der 50er Jahre, die "Christiane Oldendorff" wurde aber erst 1962 gebaut. Nach einem Bericht auf den Internetseiten der Reederei Egon Oldendorff (http://www.oldendorff.com) ist Anfang der 60er Jahre Alt-Tonnage zum Abwracken verkauft worden. Vorher wurde die Navigations- und Funkelektronik ausgebaut. Die hier abgebildete Funkstation ist aus diesen Geräten zusammengestellt und montiert worden.
Quelle: Gerhard Fiebiger / Werft Nobiskrug Rendsburg
Quelle: Gerhard Fiebiger / Werft Nobiskrug Rendsburg
Fotos oben:  Rechts und links die Hauptsendeantenne (sog. "Storchennest") auf dem Peildeck des Schiffes. Im Foto rechts steht vor dem Signalmast mit der Reedereiflagge der Peilrahmen. Das Foto in der Mitte zeigt den Funkpeiler Telegon II am Kartentisch.
Urheber: Gerhard Fiebiger
MS "Christiane Oldendorff" auf der Probefahrt Das Schiff wurde 1962 als Baunummer 628 von der Werft Nobiskrug Rendsburg für die Reederei Egon Oldendorff, Lübeck, Untertrave gebaut. Das Schiff war mit 2981 BRT / 4380 tdw vermessen, 105,9 Meter lang und 15 Meter breit. Zwei 4-Zylinder Dieselmotoren von MAN mit jeweils 3000 PS brachten das Schiff auf 14,5 Knoten. 1971 wurde die "Christiane Oldendorff" zunächst nach Liberia, dann nach Singapur umgeflaggt, 1979 wurde sie als "Katerine" nach Panama verkauft. Nach mehrfachem Namens- ("Trans Wood", "Barkaat 107") und Flaggenwechsel (Sri Lanka, Jamaica) war das Schiff 1996 noch in Fahrt. 
Bildnachweis:

Stationsfotos (3) Quelle: Gerhard Fiebiger / Werft Nobiskrug Rendsburg  (Mit freundl. Genehmigung 2004)
Schiffsfoto: Urheber gem. $ 7 Urh G: Gerhard Fiebiger (Mit freundl. Genehmigung 2004)
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Version 25-Sep-04 / Rev.: 12-Sep-06 / 05-Sep-09 / 16-May-11 / HBu