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Am Arbeitsplatz des Funkoffiziers Links der Haupt-Empfänger Siemens E 566. Darüber an der Wand die Halterung aus Holz für das Bediengerät des UKW-Seefunkgeräts SEM7 von Lorenz, das wechselseitig auf der Brücke und im Funkraum betrieben werden konnte. In Bildmitte untereinander Stationsuhr, Rufzeichenschild und Schaltfeld. In Schreibtischmitte konnte die Schreibtischplatte abgesenkt werden, so wurde die Schreibmaschine zugänglich. Rechts der Not-Empfänger Siemens E66a, davor Junkers-Morsetaste und Kopfhörer. |
Das
Sendergestell der Seefunkstelle zeigt eine für die 60er Jahre
typische DEBEG-Bestückung. Links oben der MW-Hauptsender
Telefunken S-519, darunter der KW-Sender Telefunken
S-526 und schließlich die Schalttafel für die FT-Station.
In der Mitte oben der Antennenwahlschalter, darunter der Not-Sender Telefunken S-227/2 und wiederum unten der GW-Sender Lorenz S-509. Der oberste Einschub auf der rechten Seite ist nur teilweise zu sehen ((A2-Modulator für MW ??)). Darunter befindet sich der A3-Modulator für den KW-Sender. Es folgen Autoalarmgerät Lorenz Lo572 "Cerberus" und das gemeinsame Netzteil für MW- und KW-Sender. In der untersten Reihe von links sind verschiedene leere Schächte durch Blindplatten abgedeckt. Das Tischchen im Vordergrund war für die „Kundschaft“ bestimmt. |
Der
Massengutfrachter
„Dietrich Oldendorff“ / DKNT lief am 29.10.1964 bei der Flensburger
Schiffbau-Gesellschaft unter der Bau-Nr. 600 vom Stapel und wurde nach
erfolgreicher Probefahrt am 13.03.1965 an die Reederei
Egon Oldendorff in Lübeck übergeben. Der Frachter mit Kabinen
für 12 Passagiere war bei einer Länge von 201,65 m, einer Breite
von 26,24 m und einem Tiefgang von 11,53 m zuletzt mit 19.368 BRT / 14.455
NRT / 38.230 tdw vermessen. Ein über ein Getriebe auf eine Schraube
wirkender 7-Zylinder-MAN-Zweitakt-Diesel mit einer Leistung von 10.800
PS verlieh dem Schiff eine Geschwindigkeit von 15,4 kn. Am 09.07.1971 an
die Rhenania Shipping Co., Monrovia, übertragen, führte das Schiff
fortan das Rufzeichen "5HLM" und wurde 1983 in „Western Glory“ / 5HLM
umbenannt. Der Bulkcarrier erreichte auf seiner letzten Fahrt am 05.11.1985
Chittagon Roads (Bangladesch). Wenige Tage später, am 13.11.1985,
begannen bei Continental Ship Breakers in Tulatoly die Abbrucharbeiten.
Bildnachweis: Alle Fotos (3) Urheber gem. § 7 Urh G: Hans-Jürgen Körner, DK1MW (Mit freundl. Genehmigung 2006) |