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Empfänger Telefunken E4 (1903) Ab
1903 wurde bei Telefunken eine "Elektrolytische Zelle" als Empfangsdetektor
eingesetzt. Diese Zelle bestand aus zwei Platindrähten die in ein
kleines Gefäss mit verdünnter Schwefelsäure eintauchten.
Mit einer geringen Vorspannung in Serie zeigte die Schaltung als Gleichrichter
und Demodulator sehr gute Leistungen. Die Elektrolytische Zelle, nach ihrem
Erfinder auch "Schlömilch-Zelle" genannt, verdrängte den Kohärer
in kurzer Zeit. Mit diesem System war Hörempfang per Kopfhörer
möglich.
Neben
der "Schlömilch-Zelle" zur Demodulation hielt mit diesem Gerät
eine weitere Erfindung Einzug in die Empfängertechnik: Der Drehkondensator.
Er erlaubte zusammen mit der Spule die Abstimmung des Schwingkreises zwischen
100 und 1500 kHz.
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Bildnachweis: Abbildung (1) Quelle: Fritz Trenkle in "Die deutschen Funknachrichtenanlagen" Band 1 / Seite 27 (Mit freundl.Genehmigung der Witwe / 1999) |