Empfänger Debeg E 555
Fotos (2) und 

"Schiffsempfänger" Debeg E 555
1955 nahm die Debeg diesen "Telefonie-Spezialempfänger" in ihr Programm auf, Hersteller des Gerätes ist Siemens. Ausser für den Sprechfunkdienst im Grenzwellenbereich (1,6 - 4 MHz) bietett dieser Überlagerungsempfänger (ZF: 555 kHz) die Möglichkeit, die Lang-, Mittel- und Kurzwelle in den Betriebsarten A1, A2 und A3 abzuhören. Das Frequenzband von 93 bis 540 kHz und von 575 kHz bis 23 MHz ist in 6 Bereiche aufgeteilt, die über Drucktasten aufgerufen werden. Das stabile Stahlblechgehäuse mit der Frontplatte aus Guss verpassen dem Empfänger ein Gewicht von 15 kg. Der hintere Drehknopf links regelt die HF, oder die Regelung wird damit auf "Automatik" 
gestellt, der vordere regelte die NF-Verstärkung und dient als Hauptschalter für das Gerät. Die linke der sieben Drucktasten schaltet einen festen Überlagerer ein oder aus, damit war der E 555 in Telegrafie-Stationen als Notempfänger zugelassen.

Foto links:
Mit dem hinteren Drehknopf kann die Bandbreite zwischen 3 und 7 kHz geregelt werden, mit dem vorderen Drehknopf wird der Empfänger abgestimmt. 

Röhrenbestueckung: Je 1 Röhre EF85, ECH42, EF43, EBC41, EM80 und EL84. 
Stromversorgung: 220V~ oder 220V=/24V= ueber einen Wechselrichter


Bildnachweis:
Alle Abbildungen (2)  Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne
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Version: 06-Jun-01 / Rev.: 13-Nov-06 / HBu