|
Der
E 80 deckt in 4 Teilen die Frequenz- bereiche 100 bis 530 kHz und 620 bis
4350 kHz ab. Die einzelnen Teilbereiche werden mit den Drucktasten rechts
neben dem grossen Skalenfenster angewählt, die "Fein"-Abstimmung des
Empfängers erfolgt mit Hilfe des Dreh- knopfes rechts im Bedienfeld
und des Lineals im Skalenfenster. HF und NF können getrennt geregelt
werden. Ein regelbarer Überlagerer (BFO) und ein abschaltbarer Lautsprecher
sind vorhanden, die Kopfhörerbuchse befindet sich vorn im Bedienfeld.
Die NF-Bandbreite kann in vier Abstufungen zwischen 5,3 kHz und 200 Hz
gewählt werden.
Der Überlagerungsempfänger (9/10 Kreise) beherrscht die Betriebsarten A1, A2 und A3 und ist mit 6 Röhren (eine EF85, drei EBF89, eine ECH81 und eine EL95) bestückt. Die äusserlich weitgehend baugleiche Empfängerversion E 80KM ist ein Kurzwellenempfänger und deckt in 5 Teilbereichen neben der Lang- und |
Mittelwelle zwischen 250 und 530 kHz auch die Grenz- und Kurzwelle von 1,6 bis 25,1 MHz ab. Beide Empfänger waren für den Seefunk als Haupt- und Notempfänger zugelassen. Die Stromversorgung erfolgte aus dem 220 V~ Bordnetz oder über ein Netzteil aus der 24 V Notbatterie des Schiffes. Unten: Blick von hinten oben in einen E 80KM |
Bildnachweis: Abb. 1 Quelle: Prospekt der Fa. HAGENUK,Kiel (Urheber dort nicht genannt / Firma erloschen / Rechtsnachfolger lt. Stadtarchiv Kiel nicht bekannt) Abb. 2 Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne |