Funkpeiler Telefunken EP2a
Abb. (1) F.Schäperkötter  - 

Der 1932/33 von Telefunken entwickelte Peilempfänger E 404 N wurde hauptsächlich in Land- und Schiffspeilanlagen eingesetzt, bei denen die Peilrahmen über einen Seilzug betätigt wurden. 

Durch Weiterentwicklung entstanden aus diesem "Stammvater" bis 1937 mehrere Typen für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete: z.B. der E 383 N (75 bis 3333 kHz), E 468 N (300 bis 600 kHz), E 538 N (75 bis 750 kHz), E 405 N (für U-Boote mit zusätzlichem Längstwellenbereich). 

Die Bezeichnung EP2a für den links abgebildeten Empfänger stammt aus der Luftfahrt. Es handelt sich um einen E 393 N, erkennbar an der hier farbigen - bei anderen Geräten weißen - Skala. Der Frequenzbereich des Überlagerungs- empfängers liegt zwischen 75 und 3333 kHz und ist in 5 Einzelbereiche aufgeteilt. Das Gerät ist mit 6 - von der Frontklappe aus zugänglichen - Röhren bestückt und gestattet die Anschaltung von verschiedenartigsten Peilantennen. Es gab auch einen mit einer Peilskala versehen drehbaren Aufsatz an dem ein Peilrahmen direkt angebracht werden konnte. Der EP2a verfügte über eine zusätzliche Peilschalterstellung für Rundempfang. 

Der EP2a wurde auch in der Schweiz und in Italien hergestellt.
 

Foto links:  Peilempfänger Telefunken EP2a = E 393 N


Bildnachweis:
Foto (1)  Quelle: Sammlung F. Schäperkötter  (Mit freundl. Genehmigung 2000)
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Version: 03-Dec-05 / Rev.: 08-Jun-11 / HBu