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Darstellung des "100-W-Schiffssender FGS 41" auf einem Prospekt der RFT
Anfang
der 60er Jahre brachte das VEB Funkwerk Köpenick dieses Sender-Tandem
für Mittel-, Grenz- und Kurzwelle. Der Kurzwellensender steckt im
linken Gehäuse und arbeitet im Grenzwellenbereich (1,5 - 3 MHz) und
- in drei Bereiche unterteilt - auf der Kurzwelle in den Betriebsarten
A1, A2 und A3. Die drei Bereiche sind I: 3 - 6 MHz, II: 6 - 12 MHz, III:
12 - 24 MHz. Der Sender sitzt im mittleren Einschub, darunter das Bedienteil
für beide Sender und oben das Antennenteil. Die Steuerstufe hat einen
durchstimmbaren Bereich von 1,5 bis 3 MHz und einen Quarzoszillator mit
11 Steckplätzen. Für die Grenzwelle sind 2182 kHz, 1650 kHz und
2525 kHz als Rastfrequenzen eingestellt, vom Quarzoszillator sind 11 weitere
Frequenzen abrufbar. Im 1. Vervielfacher wird die von der Steuerstufe gelieferte
Frequenz im Bereich I und II verdoppelt und im Bereich III vervierfacht.
Der 2. Vervielfacher arbeitet im Bereich I in Gerausschaltung und in den
Breichen II und III als Verdoppler und verstärkt das Signal auf den
für die Ansteuerung der Endstufe (1 Röhre SRS 461) notwendigen
Wert. Im 60-W-Modulationsverstärker arbeiten eine Röhre EF 80
und zwei Röhren EL 34.
Im rechten Gehäuse steckt unten das Netzteil für beide Sender, in der Mitte der Mittelwellensender und oben das Antennteil des MW-Senders. Die Steuerstufe dieses Senders hat einen stetig durchstimmbaren Oszillator der durch ein Variometer im Gleichlauf mit den Variometern der Verdoppler- und Endstufe abgestimmt wird. Die 7 Frequenzen im Mittelwellenbereich werden durch wahlweise einstellbare Rasten fixiert. Dadurch ist schneller Frequenzwechsel möglich. Die Endstufe arbeitet ebenfalls mit einer Röhre SRS 461. Bildnachweis: Abb. (1) Quelle: Prospekt Nr. V-5-1 369 AG 27-420-66 der R-F-T (Urheber dort nicht genannt / Firma erloschen) Download Prospekt |