MS Fruen
Fotos (6): Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH und USCG (3)    - 

Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH
Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH
Oben:  Die zwei beinahe identischen Fotos zeigen die Funkstation des norwegischen Massengutfrachters MS "Fruen" im Zustand bei Indienststellung des Schiffes 1961. Hersteller ist "Norsk Marconi", Debeg hat die Station montiert. Der Empfänger links im pultförmigen Bedienfeld ist ein Eddystone 840A (sehr ähnlich: 840C). Rechts im Pult liegt ein R146 von Redifon. Im hinteren Sendergestell stecken ein Kurz- und ein Grenzwellensender, im vorderen Gestell der Mittwellensender.
Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH
Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH
Oben links:  Der Funkpeiler im Kartenraum des Schiffes ist ein "LODESTONE" von "Marconi Marine", London. Empfänger, Goniometer und Stromversorgung befinden sich im abgebildeten Gehäuse. Der Superhet (ZF = 112 kHz) ist mit 5 Röhren (3 x KTW61 und 2 x X61M oder X65) bestückt und deckt den Bereich von 250 - 546 kHz ab.
Oben rechts: Blick vom Peildeck auf das Hauptdeck. Im Vordergrund links der Peilrahmen für den o.g. Funkpeiler im Kartenraum. Links daneben (abgedeckt) der Magnetkompass.
Unten links:  Der Blick in umgekehrter Richtung:  - vom Hauptdeck auf die Aufbauten und den Signalmast mit Radar- und UKW-Antenne. Auch hier schon zu erkennen: Der Peilrahmen.
Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH
Im Februar 1964 rettete MS "Fruen" zusammen mit dem US Coast-Guard Kutter "Coos Bay" die Besatzung des britischen Frachters "Ambassador". Die Schiffe stellten unter Lebensgefahr eine Leinenverbindung her und holten im Nordatlantik 650 Seemeilen südöstlich von Halifax / Neufundland die Besatzung von Bord des Havaristen. Die "Ambassador" sank 3 Tage später im Schlepp zu den Azoren. Die Abbildung oben rechts (6) zeigt die Bergung eines Schiffbrüchigen, die Abbildungen 7 und 8 (unten) den Havaristen.
Unten:  Der Massengutfrachter MS "Fruen"  Der Massengutfrachter "Fruen" wurde 1961 unter der Baunummer 1165 bei den Howaldtswerken in Kiel für die norwegische Reederei Ohlsen Daughters AS gebaut. Er lief am 28. Juni 1961 vom Stapel. Das Schiff mit der IMO-Nr. 5122164 war 151,2 Meter lang, 20,1 Meter breit und mit 10434 BRT / 15507 tdw vermessen. Ein Dieselmotor wirkte auf eine Schraube, das Schiff lief damit maximal 14,5 Knoten.
1965 wurde die "Fruen" in "Breim" umbenannt, 1977 in "Christina C". Am 24. Oktober 1983 erreichte das Schiff Visakhapatnam an der indischen Ostküste und wurde dort abgewrackt.
Bildnachweis:

Bild1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5 und Bild 9  Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH  (Mit freundl. Genehmigung 2004 und 20-Aug-09)
Bild 6, Bild 7 und Bild 8  Quelle:  US Coast Guard
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Version: 15-Jan-09 / Rev.: 12-Sep-09 / 17-May-11 / HBu