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Oben:
Empfängerseite der FT-Station des Motortankers "Geo W. McKnight" /
GCQM
In der Mitte des Fotos steht ein Audion-Empfänger E
360S von Telefunken. Das Gerät wurde ab 1926 gebaut und deckt
mit Steckspulensätzen den Bereich zwischen 10 und 1000 kHz ab. Links
daneben steht der dazu gehörende Lautsprecher. Ganz links an der Wand
hängt der Anlasser für den Umformer der Station, ganz rechts
steht der Sender S 309S. Die Morsetaste ist auf dem Tisch fixiert, rechts
neben dem Fenster erkennt man den Antennenumschalter "Senden / Empfangen".
Unten: Senderseite der Station In der rechten Bildhälfte steht der beim Bau der "Geo W. McKnight" (1931-33) brandneue Mittelwellen- sender S 309S von Telefunken. Mit einer Röhre RS214g leistete der Sender 200 Watt in den Frequenzbereichen 546 bis 428 kHz und 441 bis 353 kHz. Rechts über dem Sender befinden sich die Spulen des Antennenvariometers. Zwischen den zwei Fenstern sieht man auch in dieser Abbildung den oben bereits erwähnten Sende-/Empfangsumschalter. |
Der
Motortanker "Geo W. McKnight" wurde 1933 von der Frd. Krupp Germaniawerft
A.G., Kiel als Baunummer 517 fertigestellt. Eigentümer des mit 12502
BRT / 18324 tdw vermessenen Schiffes war die Baltisch-Amerik. Petroleum
Import GmbH in Danzig.
Die "Geo W. McKnight" war 159 Meter lang und 21.45 Meter breit. 1935 wurde der Tanker an die Panama Transport Co. (Heimathafen jetzt Panama) und 1940 an die Anglo American Oil Co., London (Heimathafen London) übergeben. Im Mai 1942 erhielt das Tankschiff in der Nähe Trinidads bei Fahrt in Ballast einen Torpedo- und mehrere Granatentreffer, wurde in Trinidad notdürftig repariert und fuhr zur endgültigen Reparatur nach New York. Ab August 1942 war das Schiff wieder im Dienst. |
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1950
ging die "Geo W. McKnight" an die Esso Petroleum Co., Ltd., London und
wurde in "Esso Edinburgh" umbenannt. Im Juli 1954 begann in Blyth (Northumberland
/ Ostküste U.K.) der Abbruch des jetzt 21 Jahre alten Schiffes.
Bildnachweis: Alle Fotos Quelle: Germania Werft Kiel / Sammlung Eike F. Pieritz (Mit freundl. Genehmigung im Juni 2009) |