MS Benedicte / JXQU
Fotos (5): Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH   - *

Quelle:  Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH, mit freundl. Genehmigung
Links im Foto steht die Hauptsendeanlage der Funkstation des MS "Benedicte" / JXQU, es handelt sich um einen Kurzwellensender (links) und einen Mittelwellensender (rechts). Die Stromversorgung steckt in den Einschüben unter den Sendern. Im Gestell auf dem Arbeitsplatz befindet sich in den beiden oberen Einschüben nebeneinander das Autoalarmgerät A6 von Elektromekano. Im mittleren Einschub links befindet sich ein NF- und Tastleitungsverteiler mit Alarmzeichentastgerät und Wachempfänger für 500 kHz. Rechts daneben sitzt der Notsender. Als Hauptempfänger steht unten links ein M-470 von Nera, rechts daneben ein M-200 vom gleichen Hersteller als Notempfänger. Über dem Autoalarmempfänger befindet sich die Stationsuhr.
Quelle:  Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH, mit freundl. Genehmigung
Das Bild oben links (Abb. 2) zeigt noch einmal die Sendeanlage der Funkstation. Rechts oben in der Ecke erkennt man hier oberhalb der Lampe den Wahlschalter für die Sendeantennen. Das Foto oben rechts (Abb. 3) wurde im Kartenraum hinter der Kommandobrücke gemacht. Auf dem Regal steht ein Funkpeiler, der Schriftzug "Elektromekano" als Hersteller des Gerätes ist auf dem Typenschild zu erkennen. Auf dem Tisch liegen die Werkzeuge des Nautikers: Kopfhörer, Schiffstagebuch, Zirkel, Dreieck und Lupe.
Der Massengutfrachter "Benedicte" / JXQU wurde 1961 als Bau-Nr. 1100 bei den Kieler Howaldtswerke AG gebaut. Das Schiff war für den norwegischen Reeder Arth. H. Mathiesen in Oslo bestimmt, 179 Meter lang, 23 Meter breit und konnte rund 25 000 Tonnen tragen. Die 6 Laderäume wiesen einen Rauminhalt von 32 000 m³ auf. Ein von Howaldt in Lizenz gebauter MAN-Diesel mit 6 Zylindern von jeweils 780 mm Ø und 1400 mm Kolbenhub brachte das Schiff auf 15 Knoten. 
Das Foto oben (Abb. 5) zeigt einen Blick vom Achterschiff auf Schornstein und Signalmast. Gut zu erkennen sind die Radarantenne an der Stb-Seite, der Peilrahmen an der Bb-Seite und eine Sendeantenne in der Mitte des Aufbaus. 

* Vielen Dank und 73 an Eike F. Pieritz für die Beratung
Bildnachweis 

Alle Fotos (5):  Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (Mit freundl. Genehmigung 2004 und 20-Aug-09)
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Version: 12-Sep-04 /  Rev.: 20-oct-04 / 12-May-11 / HBu