Grenz-Kurzwellen Funktelefon MTR 150
Abb. (1): DEBEG  - 

Ab 1964 gab es dieses Funktelefon für Grenz- und Kurzwelle bei Debeg (Hersteller: SAIT). Es wurde speziell für die "Telefonie-ausrüstungspflichtigen" Schiffe in der "grossen Küstenfahrt" entwickelt.

Mit jeweils 11 Quarzen für den Grenz- (1,6 - 3,8 MHz) und Kurzwellenbetrieb (4, 8, 12 und 16 MHz) bot es vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Ein Alarmzeichengeber für 2182 kHz kann angeschlossen werden. Die Endstufe leistet auf der Kurzwelle 110 Watt bei A3-Betrieb, auf der Grenzwelle 75 Watt bei A3-Betrieb. Einzelheiten der Schaltung und die Röhrenbestückung sind nicht bekannt.

Als Empfänger wird im unteren Einschub ein  Siemens E 566 verwendet, wegen der bunten Skala wird er auch "Papageienkasten" genannt. Der Überlagerungsempfänger von 1957 erfasst in 12 Teilbereichen die Frequenzen 14 - 21 kHz und 85 - 30300 kHz.

Für die Stromversorgung dieses Funktelefons werden 24V Gleichspannung aus der Notbatterie, ober mit Hilfe eines Stromversorgungsgerätes 110V oder 220V Wechselspannung aus dem Bordnetz benötigt.
 

Foto links:  Funktelefon DEBEG MTR 150


Bildnachweis:
Abb. (1) Bild 1  Quelle: DEBEG-Prospekt Ph/1000/JKUEP (Nachdruck mit Quellenangabe gestattet)
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Version: 11-Feb-02 / Rev.: 29-Dec-10 / HBu