Als
Nachfolger für den Seefunkempfänger RR-2 brachte der US-Hersteller
Drake 1981 den volltransistorisierten Allwellenempfänger RR-3. Sein
Frequenzbereich erstreckt sich von 10 kHz bis 30 MHz. Das Frequenzband
ist in Teilbereiche von 500 kHz unterteilt, diese Teilbereiche werden mit
dem Handrad unter dem roten LED-Ziffernblock für die Frequenzanzeige
abgesucht. Alle 500 kHz setzt das Gerät einen Eichton. Als Betriebsarten
sind A1, A2, A3 und SSB (beide Seitenbänder) vorgesehen. Die ZF-Bandbreite
beträgt in Stellung "wide" 10 - 60 kHz, "normal" 2,3 - 4,2 kHz. Die
Stellungen "A", "B" und "narrow" können (optional) mit Filtern der
Bandbreite zwischen 300 und 6000 Hz bestückt werden - bei einem neuen
Gerät sind die Plätze leer. Ein "Notch"-Filter sowie eine wahlweise
regelbare, automatische oder abschaltbare AGC, ein eingebauter Lautsprecher,
eine Kopfhörerbuchse und ein 600-Ohm-Ausgang sind vorhanden. Für
den Betrieb des Empfängers werden 100/120/200/240 Volt 50-60 Hz oder
24 Volt Gleichspannung aus der Notbatterie benötigt, die Gerätesicherungen
sind - wie bei Drake üblich - von der Frontseite aus zugänglich
(links unter dem Lautsprecher). Der 19"-Einschub wiegt 8,6 kg, ist 356
mm tief und 133 mm hoch (3 Höheneinheiten "HU")
Bildnachweis:
Foto
(1) Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinz Bremer, DLK4BW (Mit freundl.
Genehmigung 2007)
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