|
|
|
Oben
links: Langwellensender Telefunken S 290S Oben
rechts: Senderöhre RS 215G
Das Foto oben links zeigt Debeg-Inspektor Paul Schuch vor den hell leuchtenden
Verstärkerröhren des 3 KW Langwellensenders S290 S und verdeutlicht
so die Abmessungen der beiden Senderöhren RS 215G: Sie sind 600 mm
hoch und haben in der Mitte einen Durchmesser von 150 mm. Verlustleistung:
1000 Watt, Ausgangsleistung: 1800 Watt, Anodenspannung: 4000 V, Anodenstrom:
750 mA, Heizspannung: 22 Volt, Heizstrom 23 A. Ab 1929 wurde der
Sender S290 S auf grossen Passgierschiffen (u.A. auf "Bremen"
und "Europa") für den Frequenzbereich zwischen
100 und 600 kHz eingesetzt, er wurde für Telegrafie in den Betriebsarten
A1 und A2 benutzt. Die grossen Instrumente über den beiden Röhrenfächern
zeigen (von links nach rechts) die Netzspannung, Anodenspannung, Anodenstrom
und den Antennenstrom an. Der Sender war als Nachfolger des S289
S gedacht, der im gleichen Frequenzband 800 Watt leistete. In Anlehnung
an den ersten Einsatz des S289 S auf dem Hapag-Dampfer "Orinoco" wurde
der S289 S "Orinoco-Sender" und der hier abgebildete neue S 290S
"verstärkter Orinoco-Sender" genannt.
Bildnachweis: Bild 1 Quelle: Debeg-Archiv im Jubiläumsband "75 Jahre DEBEG 1911 - 1986" Seite 21 (Urheber dort nicht genannt / Firma erloschen) Bild 2 Urheber gem. §7 Urh.G.: Eckhardt Hartwich (Mit freundl. Genehmigung 2004) |