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Oben
links: Sendereinschub des "Oceanspan" Nach
dem 2. Weltkrieg entwickelte Marconi eine Reihe von miteinander verwandten
Sendern für den Seefunk. Die Grundlage war ein Mittelwellensender
Namens "Trader" mit einer Leistung von 100 Watt. Durch Austausch der Oszillator-Einheit
enstand ein 100 Watt Mittel- und Kurzwellensender, dieser erhielt den Namen
"Oceanspan" und wurde zum Erfolgsmodell. Durch Einsatz einer Endstufe mit
wesentlich höherer Leistung entstand der "Worldspan", ein Telegrafiesender
für Mittel- und Kurzwelle, der auf grossen Passagierschiffen eingesetzt
wurde. Der "Oceanspan" wurde bis in die 60er Jahre in veschiedenen Versionen
und Ausbaustufen gebaut und eingesezt. Das oben links abgebildete Gerät
ist eine frühe Version mit der Bezeichnung "Mark I" oder "Mark II".
In der Endstufe sitzen 3 Röhren vom Typ 807. Die blauen Bedienelemente
dienen zur Abstimmung auf Mittelwelle, die roten für die Kurzwelle
und die schwarzen zur Auswahl der Messpunkte für das Messinstrument
in der Mitte des Senders. Der "Oceanspan" gehörte für zwei Jahrzehnte
zur Standardausrüstung von Marconi-Marine, erhielt von den englischen
Kollegen aber nicht immer die besten Beurteilungen.
Oben rechts: "Oceanspan" Mark VII E komplett im Gestell. Er kann - ausser in Telegrafie - auf Grenz- und Kurzwelle auch in A3 arbeiten. Die Alarmzeichen für 500 kHz und 2182 kHz sind eingebaut und können auf Knopfdruck abgerufen werden. Als Stromversorgung kann auch die Notbatterie (24V=) dienen, der Sender ist damit bei 75 % Leistung innerhalb weniger Sekunden betriebsbereit. |
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Techn. Infos: Mike Foreman Bildnachweis: Abb. 2 Quelle / Source Sammlung / Collection Bryan Richards (Mit freundl. Genehmigung / By courtesy of . . . 2003) Abb.1, Abb.3 und Abb. 4: Urheber gem. §7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne |