Grenzwellenstation 1951
Foto (1): H. Bellmer / DEBEG und NDR-Fernsehen  - 

Quelle: H. Bellmer / DEBEG
Quelle: NDR-Fernsehen Das jüngste Gerät auf dem Stationsfoto ist das "Empfangsgerät" Loretta am rechten Bildrand. Die Firma C. Lorenz brachte es 1951 auf den Markt. Es arbeite im Frequenzbereich zwischen 200 und 4500 kHz. Links daneben an der Wand hängt ein 40 Watt Grenzwellensender S 109 von Telefunken. Dieser konnte mit bis zu 5 Quarzen bestückt werden und war zusätzlich zwischen 1600 und 3000 kHz frei abstimmbar. Darunter auf dem Tisch steht eine "Brotkiste", ein Telefunken-Empfänger E 381H von 1930. Dieser RX empfängt den Bereich zwischen 10 kHz und 20 MHz. Links vor dem Fenster hängt die Peilanlage des Schiffes. Sie besteht aus dem Peilempfänger E359S (Telefunken 1938) für den Frequenzbereich 15 - 33 kHz und 70 bis 1200 kHz. Darunter die Rahmenpeilanlage 103N mit direktem Rahmenantrieb durch die Decke des Funkraums. 
Der oben erwähnte Peilempfänger E359S war unter dem Namen T3PLLä38 auf einem Grossteil der deutschen U-Boote im 2. Weltkrieg zu finden. Das Foto links zeigt das Gerät in einem U-Boot, auf dem Tisch sind Teile einer Enigma zu erkennen.

Foto links: 
E359S als T3PLLä38 in einem U-Boot


Bildnachweis:
Stationsfoto (oben) Quelle: "Commodore" H. Bellmer / DEBEG, Deutsche Gesellschaft für drahtlose Telegrafie 1951 (Mit freundl. Genehmigung 1998)
Foto unten Quelle: NDR-Fernsehen in "Die Schlacht im Atlantik" (2002)

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Version: 21-Mar-02 / Rev.: 12-Sep-09 / 18-May-11 / HBu