Die
Funkstation des Massengutfrachters "Meistersinger" / DIHM wurde 1973 von
Hagenuk (Kiel) eingerichtet. Die Geräte schräg links am Arbeitsplatz
sind nicht zu erkennen, direkt unter dem Fenster befindet sich ein Antennen-
und NF-Schaltfeld. Schräg rechts unter der Stationsuhr
steht oben ein Allwellenempfänger E 410 von
Siemens, darunter das Autoalarmgerät AE2M von
Hagenuk und ganz unten als Reserveempfänger ein Hagenuk E90.
Im linken Sendergestell befindet sich der Hauptsender EMGKS
2000 von Hagenuk, er arbeitet in den Mittel-, Grenz- und Kurzwellenbändern
des Seefunks in den Sendearten A1, A2H, A3H, A3A und A3J (oberes Seitenband)
und F1. Im Mittel- und Grenzwellenbereich beträgt die Leistung max.
400 W, bei Kurzwelle 2000 Watt. In allen Bereichen kann die Leistung kontinuierlich
von "Null" auf "Max." geregelt werden. Die Endstufe des Senders ist mit
einer Röhre 4CX1500B bestückt, ansonsten ist die Anlage durchgehend
in Halbleitertechnik aufgebaut. Von oben nach unten befinden sich in den
Einschüben: der Mittelwellensender, der Grenz- und Kurzwellensender,
die Endstufe, Synthesizer und Exciter und ganz unten die Stromversorgung.
Im rechten Sendergestell steckt oben der Antennenwahlschalter AWS 401,
darunter der Notsender MS 90N (75 Watt / A1 und
A2), ein 6-stufiger quarzgesteuerter und volltransistorisierter Sender.
Im Sendergehäuse sind auch ein Telegrafiefunk-Alarmzeichengeber und
die Ladeeinrichtung für die Notbatterie eingebaut. Im rechten Drittel
des Fotos sieht man die SITOR-Funkfernschreibanlage:ganz rechts die Fernschreibmaschine
Siemens T1000, links daneben das SITOR-Gerät
(Baugleich mit Debeg 9701).
Foto
unten: Das Schwesterschiff von MS "Meistersinger" / DIHE
und "Hans Sachs" / DHHS: Die "Adriano"
/ DHAO |